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The Smith Street Band

Folk-Punk

Melbourne /AUS

Das Leben im Tourbus hat seine Vor- und Nachteile. Zwar sieht man seine Angehörigen häufig nur durch Windschutz- oder Heckscheiben und vergisst bald seine eigene Postleitzahl, andererseits saugt man durch konstantes Touren als Musiker auch die unterschiedlichsten Einflüsse auf, die die daraus resultierende Musik zu einem Potpourri aus Lebenserfahrungen machen. Da THE SMITH STREET BAND aus Melbourne/Australien ihren Folkpunk fast konstant auf die Bühnen von Clubs, in Keller- und Haus-Shows tragen, kann man von ihrem kommenden dritten Album vor allem eins erwarten: Songs von der Straße über die Straße, Entbehrungen und unvergessliche Erlebnisse inklusive.
Winnipeg, Salt Lake City, Calgary, London, New York und Melbourne – das ist nicht etwa die To-Do-Liste eines besonders umtriebigen Rucksacktouristen, sondern die Orte, an welche der Erfolg ihrer letzten EP „Don‘t Fuck With Our Dreams“ THE SMITH STREET BAND geführt hat und an denen die Songs von „Throw Me In The River“ entstanden sind. Entsprechend weltoffen und reiseaffin zeigen sich die Stücke auf dem dritten Album der erst 2010 gegründeten Band, die ihr Herz immer am rechten Fleck und ihre Meinung offen nach draußen trägt. Damit stehen sie in der musikalischen Tradition von FRANK TURNER, den sie auf seiner ausgedehnten Australien-Tour supporten durften, THE MENZINGERS oder den grundehrlichen Alltagsbeobachtungen und sozialkritischen Hymnen von AGAINST ME!. Als Kontrast zum Dauer-Tourprogramm, das die Band die letzten Jahre nicht nur zusammen mit RESTORATIONS und ASTPAI nach Europa, sondern auch in die USA, durch das heimische Australien und sogar nach China führte, nahmen THE SMITH STREET BAND ihr neues Album in Zusammenarbeit mit Produzent Jeff Rosenstock (BOMB THE MUSIC INDUSTRY) und ihren langjährigen Begleitern Sam Johnson und Matt Voigt in einer Hütte nahe des Dörfchens Forrest im südaustralischen Otways-Nationalpark auf.
Gerade durch die Kombination aus Abgeschiedenheit und Tour-Trubel schwitzt „Throw Me In The River“ erdige Folk-Attitüde und blutet Punk-Spirit und steht mit seinen musikalischen Bekenntnissen und stellenweise düsteren, aber immer hoffnungsvollen Songs ganz in der Tradition der australischen Folkpunks.

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