Die Orsons sind ein Phänomen, das in Stuttgart seinen Anfang nahm und inzwischen deutschlandweit für Furore sorgt. Während Rap in Deutschland sich ab 2001 in fester Hand von Gangster Rap befand veröffentlichten die vier sympathischen Schwaben 2008 ihr Debütalbum ‚Album’ und sorgten damit für einen Eklat. Plötzlich ging es um Liebe, rappende Schweine und Tretboot-Drivebys.
Die Umkehrung ungeschriebener HipHop-Regeln in Verbindung mit Ironie, Fantasie und einer sehr positiven Grundeinstellung funktionierte: im Gegensatz zum aktuellen Trend benutzten die Orsons Attribute wie „süß", „schön" oder „niedlich" und schafften es damit mehr zu provozieren als es mit jedem Schimpfwort möglich gewesen wäre.
2009 veröffentlichten die Orsons dann ihr zweites Studioalbum „Die Herrlichkeit, in Ewigkeit, Orsons". Zeitgleich zum Album gingen sie auf ausverkaufte Deutschlandtour und schafften es mit ihrem Hit „Souljah Boy" sogar in den USA für Aufmerksamkeit zu sorgen. Kurz darauf wurde Fettes Brot auf die erste reale Boyband aufmerksam und nahm sie kurzerhand als Support mit. Beim Abschlusskonzert der Tour in Köln spielten die Orsons vor 15.000 begeisterten Fans in der Lanxess-Arena.
Nach mehreren Solo Veröffentlichungen der einzelnen Orsons erschien im September 2012 ihr drittes Studioalbum "Das Chaos und die Ordnung", gefolgt von einer Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Aufgrund der guten Publikumsresonanz und ausverkaufter Hallen wurde diese im Februar 2013 um acht Shows erweitert. Auch im Festivalsommer 2014 waren sie wieder sehr aktiv, unter anderem beim Stuttgarter HipHop Open und dem Summerjam in Köln.