Was haben die Producer Dave Allen (The Cure), Mick Glossop (Waterboys) und Gareth Jones (Depeche Mode) gemeinsam? – Ihre Liebe zu Popmusik "Made in Germany" und zu einer Band, deren Debut 20 Jahre zurückliegt: TWELVE DRUMMERS DRUMMING (Phonogram UK). Nach Einschätzung vieler Kritiker die vielleicht innovativste "deutsche" Band der 80er. Vielleicht haben die Producer jetzt wieder neue Lieblinge:
Pete Brough, einer der Gründerväter von TWELVE DRUMMERS DRUMMING, sowie Ralf Außem, Gitarrist der 12-DD-Urbesetzung treffen in Sänger Carlo van Putten auf einen routinierten Mitstreiter und erwecken so gemeinsam die DEAD GUITARS zum Leben.
Der ehemalige THE CONVENT Sänger Carlo van Putten musizierte bisher nicht nur mit bekannten Größen wie Mark Burgess (THE CHAMELEONS) und Marty Willson-Piper (THE CHURCH), sondern fand auch einst in Adrian Borland, dem verstorbenen Mastermind der englischen Kult-Band THE SOUND, einen kongenialen Kompagnon. Übrig blieb das musikalische Erbe der WHITE ROSE TRANSMISSION und der unsterbliche Wille, sich mit einer neuen Band international Gehör zu verschaffen. Diese Band ist nun am Start:
DEAD GUITARS – ein Konglomerat aus schweißtreibenden Down-Beats, elektro-akustischer Gitarrenarbeit und einem Gesang, dessen Prägnanz und emotionale Intelligenz momentan in England und Deutschland einzigartig sein dürfte.
DEAD GUITARS sind die Auferstehung des authentischen Indie Pop, die Reinkarnation großer, melancholischer Wave-Balladen, die Renaissance des atmosphärischen "Wall of Sound", jene filigran aufgetürmten Effekt-Gitarren, die Ralf Außem zu einem Ausnahme-Gitarristen werden ließen. Auch, weil sie sich auf fast surrealistische Weise in klare Song-Strukturen mischen und so nicht nur nur eine zeitlose Klangintensität erzeugen, sondern auch mit den Hörgewohnheiten im Pop-Genre brechen – endlich!
DEAD GUITARS machen Pop. Kein Industrial, kein Maschinenzeugs. Eher Alternative Pop. Songs wie Name Of The Sea, Feels Alright oder Crash klingen auf unprätentiöse Art post-modern. Ehrlich, erdig, erhaben über Trends und traumatischer Transzendenz der "Wie-werde-ich-Popstar-Generation".